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Am Samstag, den  12.04.2014 veranstaltete die Jugendfeuerwehr Bayern auf dem Flugplatzgelände in Mühldorf am Inn ein Fahrsicherheitstraining für Jugendfeuerwehrler und -innen, die den Autoführerschein mit begleitendem Fahren besitzen. Unter den Teilnehmern befand sich auch Konstantin Zelger, Mitglied der Jugendfeuerwehr Wurmannsquick. Die Fahrschule Prenissl  aus dem Landkreis Mühldorf wurde mit der Durchführung des Sicherheitstrainings beauftragt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den LJFW Gerhard Barth und Herrn Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern, begann ein wichtiger theoretischer Teil des Autofahrens, die richtige Sitzstellung, die Voraussetzung für richtiges Reagieren. Die Teilnehmerzahl dieses  Pilotlehrgang war auf 24 Jugendliche begrenzt, da jedes Fahrschulauto mit einem Fahrlehrer und drei „Fahrschülern „ zu besetzen war.

Die erste praktische Übung bestand darin  eine Slalomfahrt auf der Landebahn des Flugplatzes absolvieren. Dann diese Aufgabe mit Steigerung der Geschwindigkeit zu wiederholen um die steigenden Fliehkräfte und dessen Auswirkungen zu Spüren. Eine weitere Übung war es, ein vorausfahrendes Fahrzeug (80 km/h) einzuholen. Dann aber den Sicherheitsabstand so einzuhalten, um auch bei einer unerwarteten Bremsung des Vorausfahrenden keinen Auffahrunfall zu verursachen. Notfall Bremsungen bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h  wurden durchgeführt, wobei so mancher Autoreifen „Gummi“ lassen musste. So wurde den Jugendlichen verdeutlicht, wie lange es dauert bis das Auto zum Stillstand kommt. Ausweichübungen wurden bei diesem Fahrsicherheitstraining auch geübt. Da galt es, bei einem plötzlich auftretendem Hindernis richtig zu reagieren, abzubremsen- auszuweichen oder abbremsen und ausweichen.

Eine Übung anderer Art war es in einem Fahrsimulator  ein Fahrzeug zu führen. Nach den eine normale Fahrt auf dem Simulator absolviert war, wurde das Programm des Simulators umgestellt. Jetzt konnten die Teilnehmer dieselbe Fahrt noch einmal fahren, aber mit Augen eines Betrunkenen Autofahrers. Der Unterschied war eindeutig, da nach wenigen Sekunden bei der Trunkenheitsfahrt, schon die ersten Unfälle passiert wären.

Parallel zu den Übungsfahrten wurde ein  Besuch des Feuerwehrmuseums in Waldkraiburg  für  die Jugendwarte und Betreuer angeboten, die als Fahrer der Jugendlichen nach Mühldorf fungierten. Bei einer Führung durchs Feuerwehrmuseum wurde die Entstehung der Feuerwehr bis hin zur heutigen Technik eindrucksvoll vorgestellt. An der Führung beteiligten sich unter anderem LJFW Gerhard Barth, stellv. LJFW Andreas Land und Florian Ramsl von der Versicherungskammer Bayern, die von dem Ausmaß des Museums sichtlich beeindruckt waren.